für 6 Personen. Davon abgeteilt war eine Vorratskammer mit einer Liegestatt für die Wirtschafterin und unter dem Dache 4 Lagerstätten.
(nach Johannes Emmer, Zeitschr. des DuOeAV 1894)
1870 erwarb der Centralausschuss (CA) des AV von Steiner die Hütte, da er sie nicht mehr erhalten konnte. Ohne Bewirtschaftung verwahrloste in den nächsten 6 Jahren die Hütte völlig, und wurde daher am
24.2.1876 vom CA der S. Prag übertragen. Die Hütte blieb jedoch - unverändert seit Erbauung bis
1929 - eine bescheidene Unterkunft für Bergsteiger. Es bestand auch keine Notwendigkeit einer Veränderung, die Besucherzahlen waren bescheiden: 17 Österreicher, 9 Deutsche und 6 anderer Nationalität waren es z.B. 1876. Der Besucherstrom stieg jedoch, die
Chronisten berichten 1884 über notwendige Anschaffungen von "warmen Decken, Porcellan- Essgeschirr etc." Diese Inventarergänzungen waren wohl nötig geworden, da
1882 von einem Einbruch durch Wildschützen berichtet wird. Aber erst ab
1889 wird die Hütte während der Reisesaison durch den Führer
Jakob Resinger aus Virgen bewirtschaftet. Die Bewirtschaftung wird durch verschiedene Wirtschaftsführer bis
1914 aufrechterhalten.
1915 bis 1921 blieb die Hütte geschlossen und wurde nur gelegentlich vom Bewirtschafter besucht, ab
1922 wurde sie wieder regelmäßig bewirtschaftet.